Vom Marlower Markt geht’s in rasanter Abfahrt in Richtung Recknitztal (Vorsicht, Berg-Etappe !!).
Unten angekommen, bei der alten Molkerei fahren wir links auf den RECKNITZTAL-RUNDWEG.
Die Räder rollen fast von selbst auf dem neuen Radweg, und bald öffnet sich uns der Blick in das weitläufige Flusstal.
Milane kreisen über den saftigen Weiden, Störche und Kraniche suchen nach Nahrung, und es gibt einen Hort des Schreiadlers, auch „Pommernadler“ genannt. Als Greif findet er sich im Wappen des Landes wieder. Das „Marlower Mittelgebirge“ mit Schimmelbrunnen und Ilsetal heben wir uns auf, für eine besondere Tour, an einem anderen Tag.
Immer wieder weisen uns große Findlinge auf das Rad- und Wanderwegenetz der Grünen Stadt Marlow hin. www.tourdersteine.de
Der Biber ist wieder da, am linken Wegrand sehen wir eindeutige Spuren seines Fleißes. Vor Jahnkendorf wechselt der Belag, ein Zugeständnis an den Naturschutz. Wir nähern uns der Steigung nach Carlewitz, hier darf man auch mal absteigen...
Oben angekommen, belohnen wir uns mit einer kurzen Pause und dem wunderbaren Blick ins Tal, die „Radlerkirche“ Pantlitz grüßt aus der Ferne. In Carlewitz überqueren wir die L 181 in Richtung Windpark. Der muss durchfahren werden, bis zum Tierheim, auf unterschiedlichen Belag. Weiter in Richtung Ribnitz-Damgarten, nach ca.1500m können wir rechts in einen Feldweg einbiegen, um die B105 zu unterqueren (mit Anhänger alternativ geradeaus fahren) bis zur Sanitzer Straße.
Die Fahrrad – Wegweisung „Neuhaus, Ribnitz Mitte“ führt uns durchs Wohngebiet und die Klosterwiesen in den historischen Teil der Bernsteinstadt, mit Kloster, und Bernsteinmuseum.
Wir überqueren den Marktplatz in Richtung Hafen und schiffen uns auf dem „Boddenkieker“ ein. Pause,- Entspannung auf dem Wasser!
Am Pütnitzer Ufer liegt das Technikmuseum, früher ein Militärflugplatz der deutschen Luftwaffe, später der Roten Armee, sehr sehenswert! www.technikmuseum-puetnitz.de.
Segler und Zeesboote mit ihren roten Segeln bestimmen das Bild auf dem Bodden und lassen die harte Zeit der Berufsfischerei erahnen. In Wustrow gehen wir an Land.
Eine Turmbesteigung der Wustrower Kirche vermittelt uns das großartige Panorama der Küstenlandschaft, die schmale Landzunge zwischen Ostsee und Bodden.
Durch den malerischen alten Fischerort zieht es uns jetzt unaufhaltsam an den Strand, bei der Seebrücke fahren wir noch ein Stück in Richtung Steilküste, stellen die Räder ab und … ???
R. Frerichmann, Touristische Radler-Initiative